Liebe Leserinnen und Leser,

Albert Einstein wird der Gedanke zugeschrieben, dass wir Probleme nicht auf dem gleichen Wege lösen können, wie sie entstanden sind. Das heißt, wir können den Nagel in der Wand nicht mit dem Hammer entfernen, mit dem wir ihn eingeschlagen haben. Es braucht ein lösungsorientiertes Verstehen des Problems. Der Bereich der Trauerversorgung kann auch von diesem Gedanken profitieren. Denn nur wenn wir immer wieder Fragen stellen und trauerspezifische Ansätze weiterentwickeln, können Trauernde profitieren. Diese Einstellung braucht Neugierde und Mut, aber auch Anregungen. Für Anregungen sorgt die aktuelle Ausgabe des Newsletters „Trauerforschung im Fokus“. Sie stellt neue Perspektiven und Erkenntnisse vor, darunter auch zu den Themen Krieg und Migration. Denn diese Themen werden zukünftig weiterhin eine große Rolle spielen.

Und dies sind die Themen:

• Wie der Verlust das weitere Leben der Hinterbliebenen beeinflusst: Eine Erweiterung des Trauerverständnisses um familien- und beziehungsorientierte Perspektiven
• Die Auswirkungen des Verhaltens von Polizisten und Polizistinnen bei der Überbringung der Todesnachricht auf die psychische Gesundheit der Hinterbliebenen: Eine Querschnittstudie
• Kognitive Neubewertung, Emotionsregulation und Achtsamkeit im Trauerprozess: Eine Längsschnittstudie
• Unterstützung für trauernde Eltern am Arbeitsplatz: Ein Scoping Review 
• "Gott gibt uns Kraft und wir geben uns gegenseitig Kraft": Erfahrungen junger Menschen, die ungewollte und ohne Begleitung auswandern mussten
• Wie geht es trauernden Militärangehörigen in Großbritannien? Eine Mixed-Methods-Studie zur praktischen und emotionalen Versorgung der Angehörigen

Als besonderes „Bonbon“ finden Sie am Ende des Newsletters noch den Link zu einem Kurzvortrag von Prof. Dr. Lauren Breen. In dem Online-Beitrag räumt sie mit sechs „Mythen der Trauer“ auf.  

Wir wünschen wie immer spannende Lektüre!

Sie erhalten den Newsletter hier als PDF-Download oder wie immer über unsere Homepage unter www.trauerforschung.de. Der nächste Newsletter erscheint im Juni 2023. Den genauen Termin geben wir auf unserer Homepage www.trauerforschung.de bekannt. Hier finden Sie auch die Originalartikel der jeweiligen Newsletter zum Download.

Bis dahin möchten wir uns für Ihr Interesse an diesem Projekt bedanken und wünschen Ihnen bunte Frühlingstage!

Herzliche Grüße,
Heidi Müller und Hildegard Willmann

Linktipp:
Trauer in Zeiten
von COVID-19

 www.gute-trauer.de


Buchtipps:

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Trauer: Forschung und Praxis verbinden

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